Lernen Sie, wie Sie Studierende mit Alltagsschwierigkeiten, aber auch in herausfordernden Situationen und Krisen beraten können.

Termin: 25.11.2024, 9:00-16:30 Uhr

Format: Präsenz

Wichtiger Hinweis: Dieser Workshop setzt voraus, dass bereits ein Beratungs-Grundlagenworkshop besucht wurde (z.B. der Workshop “Beratungskompetenz für die Lehre. Grundhaltungen und Methoden“ am 18.11.). 

Was erwartet mich?

Als Wissenschaftler*in geben Sie Studierenden nicht nur fachliches Feedback, sondern begleiten diese auch durch die Herausforderungen verschiedener Studienphasen und - Anforderungen. Dabei leisten Sie neben fachlicher Unterstützung in der Regel auch emotionale Aufbauarbeit. Je nach Anliegen und Setting kann die Beratung dabei schon mal komplex werden. Sie wünschen sich daher die nötigen Kompetenzen und Instrumente, um mit emotionalisierten Situationen sicher umzugehen und Störungen in der Kommunikation als solcher wahrzunehmen und souverän anzusprechen.

Der Workshop bietet Ihnen die Möglichkeit, Ihre bisherigen Betreuungs- und Beratungserfahrungen im Hinblick auf Krisensituationen zu reflektieren und Ihre Handlungsmöglichkeiten produktiv zu erweitern. Dazu lernen Sie Grundkonzepte und Haltungen einer entlastenden Beratungsarbeit kennen. Eigene Rollen und Grenzen zu kennen, zu wissen, welche Beratungsaufträge Sie annehmen und wann Sie lieber abgeben sowie auf schwierige Situationen oder unpassende Erwartungen angemessen zu reagieren, entlastet nicht nur Sie, sondern auch die Studierenden. Durch die Arbeit an konkreten Beispielen gewinnen Sie Sicherheit in den eigenen Haltungen und weiten Ihre Betreuungs und Beratungskompetenzen praxisnah und in lebendiger Weise weiter aus.

Was lerne ich?

• Sie lernen, Studierende mit schwierigen Anliegen und herausfordernden Themen lösungsorientiert in einem für Sie individuell passenden, übersichtlichen Rahmen zu beraten.
• Sie üben den selbstsicheren und empathischen Umgang mit Studierenden in der Krisen ein und entlasten sich gegenüber unpassenden Erwartungen.
• Sie reflektieren die eigene Beratungskompetenz und lernen Mikro-Interventionen kennen, die Studierenden helfen können, spielerisch wieder selbst tätig zu werden.
• Sie reflektieren Ihre Haltung als beratende Lehrende auch in komplexen Situationen und können selbstbewusster auf an Sie herangetragene Erwartungen reagieren und sich, wo nötig, auch abgrenzen.